Monday, 20. March 2006

fundort: bauhaustrasse 3

ich traute meinen augen kaum. ganz langsam schlich ich mich heran. noch immer nicht ganz sicher, ob ich nicht eventuell doch einer täuschung unterlag, die von meinem verzweifelten verlangen nach frühling ausgelöst, meiner wahrnehmung nun streiche spielte. aber nein, ich habe es dokumentieren können, das unglaubliche.

nocheinmal zum vergleich: weimar noch vor 2 tagen:
eis

und nun: heute: erste bohrungen durch den restschnee:

Saturday, 18. March 2006

Die Entwicklung der Informatik

...der letzten 20 Jahre ist zweifellos vergleichbar mit so umwältzenden Erungenschaften wie dem Buchdruck oder der industriellen Revolution.

so oder leicht variiert beginnen ungefähr alle Bücher über elektronische Archive und digitale Informationsverwaltung. Gut, ich finde es logisch, dass sich die Inhalte der Bücher an gewissen Punkten überschneiden. aber dass die immer ihre einleitungen mit fast den gleichen worten beginnen, ist schon komisch. und das ist nun schon das 7. buch in folge...

beachtenswert auch, dass sich diese Einleitung der Einleitung seit ca. 1990 nicht geändert hat.

also merke: wichtiger satz, muss was dran sein, wichtige leute schreiben ihn immer wieder gern, banalität hin oder her.

vielleicht sollte es ein urheberrecht auf einleitungssätze geben, damit solche redundanzen in zukunft vermeiden werden können.

Thursday, 16. March 2006

neue vorsätze

... soll man einhalten. schon am nächsten tag ein neuer eintrag.
das reimt sich, und was sich reimt ist gut. das hat schon pumukel gesagt.

... so fertig. das wars schon. zählt doch, oder?


ansonsten noch eine beobachtung, kann sein, dass es unfair ist, aber lästern macht auch manchmal spass:

es scheint bei frauen genetisch veranlagt zu sein, dass sie so mit mitte 20, ein alter, in dem frau früher nachwuchs bekam, heute aber aufgrund zeugungstreik nicht mehr damit zu rechnen ist, trot abwesenheit von nachwuchs zu einem kindgerechten verhalten neigen, dass ihr umfeld manchmal irritieren kann.
dazu zählt ein plözliches und für den aussenstehenden unbegründetes erhöhen der stimmlage um mindestens 2 oktaven, wenn (in der öffentlichkeit!) mit dem partner geredet wird. dieser wird auch nicht nur gerne bevormundet (mach dies so, tu dies lieber nicht, halt den löffel ordentlich, iss nicht so schnell...), es wird vorausgesetzt, dass alles, was frau nicht zumutbar ist (taschen tragen, dinge kurz halten oder je nach bedarf die verschiedensten wünsche von den augen ablesen) ohne kommentar eherbietig zu erledigen, als service, der sozusagen in den unausgesprochenen Beziehungs- dienstleistungs- katalog integeriert und selbestverständlich ist.
Damit einher geht das allmähliche verschwinden des personalpronomens erster person singular zugunsten des pronomens erster person plural.
Und so kann nicht selten beobachtet werden, wie die frau zum sprachrohr mit hoher stimme für ein wir-gespann mutiert, bei dem der mann stumm und dankbar die handtasche der (vorausgesetzt) angebeteten tragen darf.

... würde man es jedoch wagen, diese gedanken einem im rosaroten eigenem saft schwimmenden duo anklingen zu lassen, würde man sofort als neiderin und gefühlskalte zeitgenossin erkannt. selbstveständlich würde diese feststellung mit hochgeschraubter stimme, garniert mit mitleidsbekundungen dass schließlich nicht jeder so einen süüüüüßen schatzi haben kann, erfolgen.

huuuuaaaaaaa............

dabei verlange ich doch nur, dass man sich trotz glücklicher beziehung in der öffentlichkeit normal verhält, den anderen nicht wie ein kleines kind behandelt und sich einen rest von individuellem bewußtsein bewahrt.

Wednesday, 15. March 2006

happy new year

ja, ich hatte mal einen blog. hab ich auch noch.
heute wollte ich mal nachsehen, ob das denn stimmt. zum glück, hier ist noch was. ein rest aus dem letzten jahr, vernachlässigt, verlassen und fast vergessen. armer blog.

das jahr ist bereits 3 monate fortgeschritten und seit 4 monden liegt die seite hier im dornröschenschlaf. dann will ich sie mal wieder zum leben erwecken. theoretisch ist ja immer noch winter, jedenfalls wenn man die scheesituation in betracht zieht. also habe ich gerade mal eine jahreszeit pausiert. das geht ja vielleicht noch.

schnell also noch ein paar wörter schreiben, bevor der schnee taut. denn mit den sonnestrahlen kommt dieses jahr nicht nur die vogelgrippe über deutschland, sondern auch die aufgabe des diplomschreibens über mich. die letzten scheine sind gemacht, die letzte hausarbeit abgegeben und das vorlesungsverzeichnis geht mich nichts mehr an. komisches gefühl. und nun?
ich werde in den nächsten 4 monaten ca. 80 seiten medienkultur produzieren und darüber sicher mehr als einmal meine studienwahl, das thema und den rest der umstände verfluchen.

aber: besagtes thema hat mich immerhin dazu gebracht, diese seite einmal wieder aufzusuchen. daher scheint es mir der mühe wert, es an dieser stelle kurz zu skizzieren:
es geht natürlich um "neue medien" und im speziellen um das internet (vor allem in gestalt des www). in den letzten jahren haben wir begonnen, immer mehr unserer informationen nicht nur in form von physikalischen medien wie bücher, film und bändern in archive zu stapeln, sondern diese digital gespeichert. über das internet ist ein großteil nun durchsuch- und erreichbar geworden, und zwar von überall und wann man will. allerdings wächtst nicht nur die information an sich, sondern auch deren vielfältigkeit und die anzahl der blickwinkel täglich und es wird immer komplizierter, diese information aus einem immer lauter werdenden rauschen herauszufischen.
dieses problem gab es schon immer, archivare zerbrachen sich den kopf darüber, wie man fakten zugänglich und suchbar machen kann, und man muss und kann schon lange nicht mehr alles wissen, sondern es kommt mehr denn jeh darauf an, in der lage zu sein, es zu finden, bzw. herauszufinden, wo es steht.
dies scheint ein längerfristiges problem zu sein, dass sich erst noch zu seiner vollen größe auswachsen wird.
bereits jetzt zeichnet sich eine art systematisierung der information ab, die sich aus den medien selbst entwickeln zu scheint. neue ordungsmethoden greifen und können entworfen werden. digitale daten sind anders erfassbar und strukturiert als z.b. bücher.
Phänomene und hinweise solcher auf die speziellen anforderungen der digitalen information zugeschnittenen ordnungen gibt es vielerlei. googles pageranking, das auf der auswertung von verlinkungen (die, und das ist wichtig, eigentlich in erster linie nicht für die suchmaschine angelegt worden sind), bewertungssysteme auf blogs und in foren, social bookmarking oder auch podcasting bieten jedes für sich ansätze, wie informationen geordnet und nach jeweils speziellen anforderungen gefiltert und gefunden werden können.

das internet als riesiges informationsmeer strukturiert sich scheinbar nach und nach automatisch und aus sich heraus selbst, wächst täglich, fragmentiert sich und wächst sich zu einer 1:1- Karte der welt aus. mehr noch, es entsteht eine karte, die größer als die welt ist, denn seine kapazität ist schier unbegrenzt und jeder einzelne noch so unwichtige aspekt wird im laufe der zeit thema eines eintrages und jedes thema wiederum bietet unzählige betrachtungswinkel.
somit ist alles wichtig und unwichtig zugleich, von jedem fakt geht kristallartig ein ganzer fächer von meinungen, weiteren fakten und themen aus, die sich überschneiden, wiedersprechen oder wiederholen.

und dann? mündet dies nur in ein noch lauteres rauschen? verschütten wir unsere information, indem relevantes mit nicht relevanten solange vermischt wird, bis alles ein mäßig relevanter brei geworden ist?

wie werden wir mit diesem rhizom umgehen und was ist aus der ersten phase der netzutopien geworden?

fragen, fragen, fragen. dies ist das grundmaterial, aus dem in den nächsten wochen ein diplomthema herausdestilliert werden will. nun ja. fortsetzung folgt.

Wednesday, 30. November 2005

wardrobe

this is the announcement of a tiny clip about size and live in and around my wardrobe:
clip

pics on my flickr account

www.flickr.com

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Ein herrlich verregnetes...
Plitsch platsch - herrlich. Seit ich direkt unters...
ypsilon - 2007-10-22 14:43
paint like pollock
some friend from spain sent me this link: jacksonpollock.org...
ypsilon - 2007-10-10 08:48

catalugar@Flickr

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